Gott tut Wunder in Lausanne

Liebe Gemeinde,

ich hoffe, dass es euch allen gut geht. Ich möchte euch gerne von den spannenden Erlebnissen berichten, die wir hier bei „Jugend mit einer Mission“ in Lausanne machen.

Wir befinden uns gerade im vierten Monat unseres einjährigen Bibelschulkurses, den wir als Team leiten. Die Zeit vergeht wie im Flug und wir bereiten uns gerade intensiv auf die nächste Phase unserer Reise vor. In den kommenden drei Monaten werden wir unsere Studenten auf das Missionsfeld schicken, um das Gelernte in die Tat umzusetzen und anderen die Liebe Gottes durch die Bibel näherzubringen. Wir beten intensiv darüber, wohin Gott unser Team führen möchte.

Der Umzug nach Lausanne war mehr als nur ein Ortswechsel für uns. Wir haben die spürbare Präsenz Gottes in jedem Schritt des Ankommensprozesses erfahren. Hier sind wir von Mentoren und Freunden umgeben und fühlen uns wie in einer großen Familie. Es erfüllt uns mit Freude zu wissen, dass wir noch tiefer in diese wunderbare Gemeinschaft eintauchen dürfen.

Besonders ermutigend sind unsere lokalen Missionseinsätze in Lausanne. Jeden Mittwoch begeben wir uns in die Stadt, um das Evangelium zu verbreiten. In einer Stadt, die so viele verschiedene Nationen repräsentiert, begegnen wir Menschen aus den unterschiedlichsten Lebenssituationen.

Als Teil des Evangelisationsteams beten meine zwei Freunde und ich dafür, wen wir an diesem Tag ansprechen sollen. Wir haben das Gefühl, dass jemand da draußen sich sehr allein fühlt und nach Hoffnung sucht. Also machen wir uns auf die Suche.

Kurze Zeit später treffen wir auf eine Frau, die in Eile scheint. Doch als wir ihr anbieten, für sie zu beten, nimmt sie sich Zeit, um mit uns zu sprechen. Sie ist eine Ukrainerin, die vor dem Krieg geflohen ist. Während unseres Gesprächs öffnet sie sich und erzählt uns von den Ängsten und der Einsamkeit, die sie in diesem fremden Land empfindet, ohne ihre Familie an ihrer Seite.

Wir beten für sie und sie zeigt sich sehr dankbar, dass jemand ihre Geschichte hören möchte. Wir können ihr versichern, dass Gott sie sieht und liebt.

Eine Woche später schreibt sie uns und bittet um ein Treffen. Als wir uns treffen, bemerken wir eine Veränderung in ihr. Sie kommt strahlend auf uns zu und kann es kaum erwarten, uns zu erzählen, wie Jesus sie von ihrer Angst befreit hat. Obwohl sie normalerweise schüchtern ist, kann sie nicht aufhören, von den Wundern zu berichten, die in ihrem Leben geschehen sind.

Es war ein besonderer Moment für uns, ein Teil dieser Heilung zu sein. Und es gibt noch viele weitere Zeugnisse davon, was Gott in Lausanne tut.

Wir sind euch als Gemeinde sehr dankbar für eure Unterstützung und dass wir in euren Gebeten sind.

Es ist auch für uns eine Freude, von euch Updates zu bekommen.

Mit herzlichen Grüßen und Segenswünschen

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