In unserer Gemeinde sollen sich alle Menschen sicher, respektiert und angenommen fühlen – besonders Kinder und Jugendliche.
Deshalb haben wir ein Schutzkonzept entwickelt, das den achtsamen Umgang miteinander fördert und vor Missbrauch und Gewalt schützt.
Die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen hat in unserer Gemeinde einen hohen Stellenwert.
Sie lebt von vertrauensvollen Beziehungen – zwischen Menschen und in der Beziehung zu Gott.
In dieser Gemeinschaft möchten wir junge Menschen stärken, ermutigen und ihnen helfen, eine gesunde Beziehung zu sich selbst, zu anderen und zu Gott zu entwickeln.
Unsere Mitarbeitenden engagieren sich mit Herz, Kreativität und Verantwortungsbewusstsein. Sie prägen eine Kultur des Respekts und der Achtsamkeit – und tragen so dazu bei, dass unsere Gemeinde ein sicherer Ort für alle bleibt.
Um ein geschütztes und vertrauensvolles Umfeld zu schaffen, setzen wir insbesondere die folgenden Schritte um:
Verhaltenskodex und regelmäßige Fortbildungen:
Der Verhaltenskodex wird mit allen Mitarbeitenden besprochen und verbindlich unterzeichnet. In den Mitarbeiterkreisen wird regelmäßig für das Thema sensibilisiert und Fortbildungen angeboten.
Polizeiliches Führungszeugnis:
Mitarbeitende, die regelmäßig mit Kindern, Jugendlichen oder Schutzbefohlenen arbeiten, legen ein erweitertes polizeiliches Führungszeugnis vor.
Dieses wird spätestens innerhalb von drei Monaten nach Aufnahme der Mitarbeit eingereicht und regelmäßig erneuert.
Regeln zu Nähe und Distanz:
In allen Arbeitsbereichen werden klare Richtlinien für Nähe und Distanz festgelegt, um Grenzen zu wahren und respektvolle Beziehungen zu fördern.
Grundsätzlich gilt:
Bei Gruppenangeboten sind möglichst immer mindestens zwei Mitarbeitende anwesend.
Kein Mitarbeitender bleibt allein mit einem Kind oder Jugendlichen.
Dies wird in den Gruppen besprochen bzw. veröffentlicht - das schützt sowohl die Teilnehmenden als auch die Mitarbeitenden.
Sichere Räume:
Gruppen- und Aufenthaltsräume werden so gestaltet, dass sie von außen einsehbar oder jederzeit betretbar sind – das schafft Vertrauen und Sicherheit für Kinder und Mitarbeitende gleichermaßen.
Die Gemeinde verfügt über zwei Vertrauenspersonen (Friederike Herfarth, Rolf Peters), die in der Gemeinde bekannt sind und an die sich Kinder und Jugendliche, Eltern und Mitarbeiter und alle Besucher der Gemeinde in Fällen der Vermutung von sexueller Gewalt wenden können.
Die beiden sind erreichbar über: vertrauensfrau@baptisten-goettingen.de bzw. vertrauensmann@baptisten-goettingen.de
Das Leitungsteam und die Vertrauenspersonen verfügen über einen Notfallplan, der das Vorgehen im Falle eines Verdachtes auf sexuellen Missbrauch regelt.
Die Gemeinde kennt Beratungsstellen gegen sexuellen Missbrauch, kennt Namen von „insoweit erfahrenen Fachkräften“ und die Ansprechperson im zuständigen Jugendamt und arbeitet mit ihnen zusammen.
In akuten Fällen kann man sich wenden an Nummer gegen Kummer: 0800 111 0 333 Hilfetelefon sexueller Missbrauch: 0800 22 55 530